Planungszentrum Linth Konzept Planungszentrum Linth Konzept Planungszentrum Linth Konzept
Planungszentrum Linth Planungszentrum Linth

Sonne • Luft • Erde • Wasser • Eis

Wir heizen mit Eis

Das ökologisch nachhaltig gebaute Planungszentrum wurde aus recyclingbaren Materialen erstellt und verfügt über eine Photovoltaik­ und Solaranlage, sowie über ein energiefreundliches Eisspeicher Heiz­ und Kühlsystem. Regenwasser wird zur Toilettenspülung und für die Gartenbewässerung gesammelt.

Bei der Planung wurde bewusst auf ökologisch nachhaltige und recyclingfähige Materialien gesetzt. Neben einer raschen Bauausführung stand auch die Energieoptimierung des Heiz- und Kühlsystems im Vordergrund.

Wir heizen mit Eis: Die Nutzung der Kristallisationswärme - die beim Übergang von 0 Grad kaltem Wasser zu 0 Grad kaltem Eis entsteht - ist die innovative Kernidee des Solar-Eis Sy-stems. Die frei werdende Wärme wird zum Heizen genutzt. Im Sommer dient das entstande-ne Eis zum Kühlen. Um den Prozess des Auftauens und des Gefrierens während der Heizperiode in Stand zu halten wird Sonnenwärme aus den Solar-Luft Kollektoren auf dem Dach benutzt. Ziel ist es, Ende der Heizperiode genügend Eis für die Kühlung in den Zisternen zu haben. Die Wärmepumpen werden durch eine Photovoltaikanlage angetrieben. Der Winter 2014/2015 konnte dadurch autark betrieben werden.

Ein Innovationspark in der blauen Gefahrenzone ist möglich: Von Anfang an war diese Idee im Grundkonzept integriert. Das von der Burgerkorporation Uznach zur Verfügung gestellte Land steht in der blauen Hochwasser - Gefahrenzone mit sehr weichem Baugrund. Das Anschütten des Gebäudes über die Gefahrenmarke alleine war für uns keine Lösung. Um keine Nachbargefährdung aufkommen zu lassen, wurde bei den Parkplätzen und Garagen ein Hochwasser - Entlastungskorridor integriert.

Bauen wie in Venedig: Der weiche Baugrund erforderte Pfählungen. 220 bis zu 16 m lange Baumstämme liefern die Grundlage für den Aufbau. Die Pfähle liegen wie in Venedig ganzjährig im Grundwasser.

Holzbau schlug den Massivbau da infolge des weichen Untergrunds ein Massivbau deutlich mehr Pfählungen benötigt hätte. Das im Grundwasserschutzgebiet liegende Gebiet konnte infolge der benötigten Durchflusskapazität des Grundwasserleiters keine zusätzlichen Pfählungen ertragen. Die mit vorfabriziertem Brettschichtholz zusammengesteckte Rahmenkonstruktion ist selbsttragend und erdbebensicher. Innenwände verfügen über keine statische Funktion, was sich auf ein flexibles Raumkonzept auswirkt.

In der Nähe